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Druckspatz | Häufige Fragen
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Häufige Fragen

Was ist Letterpress?

Das Letterpress-Verfahren entspricht im Grundlegenden dem klassischen Buchdruckverfahren, wie es Johannes Gutenberg vor mehr als 500 Jahren entwickelt hat.

 

Während zu Gutenbergs Zeiten die Lettern noch Buchstabe für Buchstabe von Hand gesetzt wurden ist es heute möglich, aus digitalen Vorlagen individuelle Klischees herzustellen. Letterpress unterscheidet sich vom klassischen Buchdruck durch die sicht- und spürbare Prägung des Drucks im Papier. Während beim Buchdruck die Letter das Papier nur „küssen“durfte, wird beim Letterpress das Druckbild mit starkem Druck in das Papier eingeprägt. Dabei sind findet der Farbauftrag und die Prägung in einem Schritt statt.

 

Letterpress ist wahres Handwerk und benötigt viel Zeit. Für jede Farbe, die gedruckt wird, gibt es ein eigenes Klischee und einen eigenen Druckdruchgang. Die Maschine muss für jedes Klischee neu und passend eingerichtet werden. Das Einrichten nimmt die meiste Zeit in Anspruch, da das Druckbild und der Farbauftrag gleichmäßig sein sollen. Jede kleinste Einstellungsveränderung beeinflusst den Druck. Das Papier wird einzeln und von Hand in die Maschine eingelegt, während stets darauf geachtet werden muss, dass der Farbauftrag, die Prägung und die Position des Druckbildes einwandfrei sind. Ebenso muss nach jeder Farbe die Maschine komplett gesäubert und wieder neu eingestellt werden.

 

Mehrfarbdrucke sind also aufwendiger und zeitintensiver als Einfarbdrucke. Daher sind unsere Karten auch aus maximal drei Farben gedruckt. Selten kommt noch eine vierte Farbe oder ein „Blinddruck“ (Drucken ohne Farbe) zum Einsatz.

 

Durch die Handarbeit variieren die Drucke geringfügig untereinander. Dies lässt sich leider nicht ganz vermeinden aber machen somit jede Karte auch zu einem Unikat.

Welches Papier kommt zum Einsatz?

Generell lässt sich jedes Papier im Letterpress-Verfahren bedrucken. Die schönsten Prägungen erhält man jedoch beim Druck auf weichem Baumwollpapier. Dieses exklusive Feinstpapier zählt zwar mit zu den teuersten Papieren, allerdings spricht das Druckergebnis für sich. Daher sind fast alle unsesrer Karten auf Baumwollpapier gedruckt. Andere Papiere kommen nur zum Einsatz, wenn besondere Farben oder Oberflächen gewünscht sind.

 

Durch das Verwenden feinster Materialen und Farben, der beim Druck entstehenden Prägung und der liebevollen Handarbeit wird jede unserer Karten zu einem hochwertigen Unikat, bei dem man die besondere Qualität sehen und fühlen kann.

Wie reinige ich meinen Stempel?

Damit du lange Freude an deinen Stempeln hast, solltest du sie richtig pflegen. Dies ist eigentlich ganz einfach. Dazu brauchst du auch keinen speziellen Stempelreiniger.

Am besten stempelst du den Stempel zunächst auf einem übrigen Stück Papier aus, bis quasi keine Farbe mehr abgestempelt wird. Anschließend entfernst du die übrigen Farbreste am Stempel mit einem feuchten Tuch oder Küchenpapier. Für Rückstände zwischen den Buchstaben oder Zeichen auf der Stempelplatte kannst du ein Wattestäbchen verwenden.

Wann muss ich meinen Stempel reinigen?

Die Stempelreinigung ist wichtig für ein optimales Stempelergebnis bzw. einen sauberen Stempelabdruck. Setzt du den Stempel häufig ein, bilden sich mit der Zeit Ablagerungen von Farbresten, die sich dann auch negativ auf das Stempelbild auswirken können. Von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich also, den Stempel zu reinigen. Am besten wischst du den Stempel immer direkt nach dem Stempeln sauber. So können sich überschüssige Farbreste gleich gar nicht festsetzen.

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Hilfe, meine Stempelfarbe trocknet nicht!

Es gibt verschiedene Arten von Stempelkissen. Die bei mir käuflichen „Color Box“ Stempelkissen halten besonders lange feucht, da sie sich somit auch sehr gut für Embossing eignen. Wichtig ist zudem, auf dem richtigen Papier zu stempeln. Bei sehr glatten oder beschichteten Papieren kann die Stempelfarbe nicht in das Papier eindringen. Sie sitzt sozusagen „oben auf“. Dadurch wird das gestempelte Motiv nicht richtig abtrocknen und leider immer verwischen.

Sollte das Motiv etwas länger zum trocknen benötigen, kann man notfalls auch mit einem Fön nachhelfen.