25 Jan FLA-MIN-GO!
Hallo zusammen,
in meinem letzten Blogpost hatte ich Neues angekündigt, und damit möchte ich heute direkt starten.
Gestern war ich fleißig am Drucken. Erst hatte ich bereits bestehende Kartenmotive nachgedruckt, und dann kam eine kleine Premiere: Ich hatte mein erstes eigenes Klischee hergestellt und mit diesem wollte ich nun drucken! Heijeijei. Das war vielleicht spannend kann ich euch sagen! Und natürlich hatte ich mir für dieses Klischee etwas ganz besonderes einfallen lassen. Es sollte ein kleines Mini-Plakat werden. 18x24cm, so dass es perfekt in einen dieser netten Bilderrahmen passt. Gestaltet waren die Motive schon länger, nun galt es sie umzusetzen.
Und diese Premiere war sozusagen eine Doppelpremiere. Denn nicht nur mein erstes eigenes Klischee war etwas besonderes, sondern auch die Druckweise des Plakates. Ich sage nur: „Mixed Media“. Soll heißen: der Hintergrund ist Digital gedruckt worden, und der Vordergrund wollte ich nun im Buchdruck aufdrucken. Spannend!!
Also machte ich mich direkt daran die Maschine einzurichten. Das klappte auch alles ganz gut und ging fix von der Hand. Die gewünschte Farbe war auch schnell zusammengemischt und dann… der erste Druck! Der erste Korrekturabzug ist immer etwas besonderes. Und tatsächlich drucke ich eigentlich nie auf „gutem“ Papier an. Sondern nehme Makulaturpapier, also Papier das bereits bedruckt wurde, aber bei welchem der Druck irgend einen Fehler hatte. Aber bei den Plakaten hatte ich, bedingt durch die Grammatur des Papiers, kein Makulaturpapier zur Hand. Also ging es direkt los.
Und was soll ich sagen? Jetzt muss ich ein klein wenig ausholen: Menschen, die mindestens so alt sind wie ich, kennen bestimmt die amerikanische Serie „Das A-Team“. Diese hat mein Paps immer sehr gerne angeschaut als wir noch klein waren. Gezwungener Maßen mussten wir dann mitschauen, denn Herr der Fernbedienung war natürlich mein Papa. Nach einem gelungenen Einsatz des A-Teams war es dann immer an Hannibal (dem Herrn mit der Zigarre), den wunderschönen Spruch zu sagen, der mir heute noch in den Ohren klingt: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.“
Warum ich euch das erzähle? Nun, immer wenn ich an der Druckmaschine stehe, und diesen ersten Andruck aus der Maschine hole, und es genau so ist, wie ich mir das Ganze vorgestellt habe, kommt mir dieser Satz in den Kopf. Und so war es auch gestern. Schwupp, zog ich den Flamingo aus der Druckmaschine und hörte mich leise und fröhlich vor mich hinsagen: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.“ Das Klischee: topp! Die Maschineneinrichtung: topp! Das Motiv: genau wie ich es mir vorgestellt hatte. Hach,… und so sieht das Prachtstück gerahmt aus.
Piepmatzige Grüße
Bianca
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